EIN NEUZUGANG IM OFFICE MACHTE ES MÖGLICH
"Außer bequem nur noch bequem!" Das war die Feststellung eines Kunden der sich zum Evaluationsgespräch in den neuen Ohrensessel gleiten lies, und: "hier könnte man ausgezeichnet Träumen..."
"Mach´doch!" So fing es an, und seit dem sind einige Personen der Einladung gefolgt doch mal zu visionieren. Nicht immer leicht, obwohl leicht und schnell gesagt.
Der Ausblick vom Visionchair macht es möglich. Eine leeres whiteboard, das als Kinoleinwand Verwendung fand und findet, und drum herum inspirierende Bilder von tollen Segelchallenges (intern heißt das Büro - SKiPA office), Blick nach draußen ins Grün, und Palmen bzw. Bananen Pflanzen innen. Klima passend um zu träumen - check!
Eine leichte Übung, sollte man meinen...
Spätestens seit Walt Disney wissen wir wie wichtig es ist den Träumer in sich zu wecken, und das es für Führungskräfte essentiell, ja geradezu eine Verpflichtung ist die eigene Visionskraft/-fähigkeit auszuleben. Ganze Generationen von Leadership nützten die Walt Disney Strategie um visionsorientierte Projekte auf Schiene zu bringen und erfolgreich um zu setzen. Erfolgreiche Coaches setzen auf die power der Unterscheidung zwischen VisionierIn, UmsetzerIn und OptimiererIn. Mehr Langmut, hohe Effektivität und gesteigerte Effizienz sind die ermutigenden Ergebnisse, nicht zu vergessen die Kostenersparnisse...! Die Notwendigkeit des Visionieren ist also vielerorts unumstritten. Wie sieht es aber mit der Bereitschaft aus, wie leicht oder schwer fällt es den Menschen sich in die Zukunft zu beamen und ein Bild davon entstehen zu lassen, wenn alles getan ist, wenn das Ende der Maßnahmen erreicht ist, wenn das Ergebnis aller Bemühungen vorliegt?
Aus Beratungs- und Consultingkontexten heraus, ist ein klarer Trend zu erkennen, der sich in den letzten Jahren intensiviert hat, und durch die Ereignisse seit dem Spätwinter 2020 noch mehr an Deutlichkeit gewonnen hat:
Die Bereitschaft zu visionieren also das "Sicheingestehen", dass man dies erstens kann, und zweitens auch darf, hat gelitten.
Die Veränderung der Gesellschaft, weg von Gewohntem hin zu Neuem, ist durch das Auftreten des Virus und dem Umgang der verantwortlichen #governance damit, hat sehr dazu beigetragen, dass sich Führungskräfte (und generell breite Bevölkerungsschichten) immer schwerer tun, sich ein klares Bild von der Zukunft zu machen. "Ja darf man denn das heutzutage noch?" "Keiner kann sagen was nächste Woche ist oder morgen."
Das waren typische Aussagen die immer öfter vom Visionchair aus getätigt wurden (und nicht nur von dort...).
EIGENVISION
Es gibt ja mehrere Dimensionen von #bigpicture Ideen, von Zukunftsbildern die sich umsetzen lassen. Ein Kennzeichen unserer Gesellschaft ist, die mit voller Intensität gelebte Individualisierung. Diese stellt eine wichtige und notwendige Stufe der systemischen Reifeentwicklung dar, die den Einzelnen ermächtigt über sich hinaus zu wachsen, und das Maß der gelebten Verantwortung zu erhöhen.
So ist es dann auch nicht verwunderlich, dass das gestalten eines klaren Zukunftsbildes/ einer klaren Vision, wenn überhaupt nur für sich selbst funktioniert. Das ist an sich nichts Schlechtes und im Gegenteil sehr zu begrüßen. Führungskräfte sollten allerdings über diese Stadium der Independenz hinaus sein, und in der Lage sein sich einen größeren Denkrahmen zu erlauben.
Dieser ist es auch, der dazu führt ein Zukunftsbild zu entwickeln dass die Organisationsebene miteinschließt der man angehört. Bezogen auf die systemische Reifeentwicklung bedeutet dies, dass bereits ein konstruktives Bewusstsein dafür besteht, welchen Beitrag man für die Abteilung, den Unternehmensbereich, das Unternehmen an sich leistet. #contribution
Hier wird die Luft, was die Anzahl derer die des schaffen betrifft, schon etwas dünner.
Dünne Luft - Himalaya Niveau
Ein Kennzeichen von offenen Systemen, ist eine klare Idee der Funktion die man im Rahmen der Gesellschaft, der jedes System angehört, erfüllt. Aus der Erfüllung der Aufgabe(n) dies sich daraus ergeben (#mission), entsteht eine große Idee, was am Ende dabei heraus kommen kann - eine Vision.
Das ist Aufgabe von Leadership. Das offen halten eines Systems ist primär von der Überzeugung geleitet einen positiven Beitrag zur Veränderung der Gesellschaft
zu leisten. Die Führung nimmt Bezug auf die Nöte und Mängel die es zu "beheben" gilt. Das ist eine von zwei Hauptaufgaben von Führung. Die zweite Aufgabe besteht darin Potenziale innerhalb des Systems zu generieren zu fördern und zu fordern. Das Management muss dabei "in Ruhe gelassen werden" um die tagesaktuellen Aufgaben zu bewältigen. Das System braucht ein passendes und ausgewogenes Verhältnis zwischen den den Kräften die es leiten - eine #workleadbalance sozusagen. Wobei hier anzumerken sei, dass das Führen selbstverständlich auch als Arbeit anzusehen ist ;-) die jedoch anders funktioniert.
Ein Bild einer veränderten Gesellschaft, das vieles enthält das es so bis jetzt noch nicht gibt. Bis jetzt. In Zukunft wird das alles jedoch möglich sein. Der Visionchair hat nur wenige Menschen beherbergt die diese Fähigkeit ausleben konnten. Prinzipiell haben alle Menschen die Anlagen dazu, dass zu können. Es gibt jedoch eine Vielzahl von Gründen welche die Umsetzung noch verhindern, noch... Das wird immer weniger, bzw. die Fähigkeiten des Visionierens und der daraus Energie zu schöpfen werden immer mehr. Das passt zu Reifeentwicklung, das kann nicht verhindert werden. Menschen werden immer öfter eigene Ideen haben von der Beschaffenheit einer, zum positiven veränderten Gesellschaft und werden immer öfter mit anderen darüber beraten wie das gemeinsam zum Wohle aller umgesetzt werden kann. So ein Teil der Vision des Vsionschair owners... :-)
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